10500 qm Büro- u. Produktionsfläche in Dermbach, ehem. Rhönglaswerk

5 Gebäude mit jeweils 2100 qm Fläche, davon 300 qm Büro / Verwaltung und 1800 qm für Produktion und Hochregallager, eine Neubaugesamtfläche von insgesamt 10.500 qm.


Doch bevor es losghen kann, galt es diverse Hindernisse zu überwinden.
Hier eines davon: auch wenn es den Anschein hat, die Umsetzung könnte an den örtlichen Gegebenheiten scheitern, lohnt es sich, alle möglichen Alternativen in Betracht zu ziehen. In diesem Falle lag die Schwierigkeit darin, die Gründung der ersten 3 Gebäude zu bestimmen. Die freigemachte Baufläche lag auf einer ehemaligen Halde der Rhönglaswerke Dermbach/Thüringen. Jahrzehntelang wurde hier die Schlacke- und Materialreste aus der Produktion von Glaskörpern für z.B. Warmhaltekannen „entsorgt“. Nach der Sicherstellung der Unbedenklichkeit der abgelagerten Stoffe, teilweise Wiederverfüllung mit Recylingmaterial, galt es 1 Meter bis 9 Meter anstehenden, nicht gtragfähigen Untergrund zu Überwinden. Mann kann dies gut mit der Gründung von Gebäuden in purem Sand vergleichen.

>>>

Schließlich konnten wir nach intensiven Gesprächen zwischen unserem Büro, dem damalige Statikprofessor, Hr. Dr. Volz von der Fachhochschule Würzburg und der Fa. Bauer, Spezialist für Tiefengrundung und Bohrpfahlgründungen, das für damalige Verhältnisse eher selten eingesetzte CSF-Verfahren verwenden - die HÜrde war somit genommen und brachte zudem Einsparungen gegenüber klassischer Stahltbetonpfahltgründungen in Höhe von mehreren 100tsd Euro für 3 der insgesamt 5 ausgeführten Gebäude, die am Standort errichtet wurden